SK VÖEST Linz - NEVER FORGET

 

Erwin Fuchsbichler ist 60 Jahre jung!

Erwin Fuchsbichler ist 60 Jahre jung

Es ist eigentlich unglaublich, aber wahr, der „Fuchsi“ wurde am 27. März 60 Jahr!

Erwin Fuchsbichler galt jahrelang als wahrer Torwart-Hüne im Gehäuse des SK VÖEST als Aushängeschild, war ein Star ohne Allüren und ein Sportler, der weder sich noch seine Gegner schonte. Somit war er für die zahlreichen jugendlichen Anhänger ein genauso begehrtes Autogramm-Objekt wie Willi Kreuz, Thomas Parits, Max Hagmayr, Alberto Martinez und dergleichen. Von 1974 bis 1986 stand er in 301 Bundesligaspielen zwischen den Pfosten für den SK VÖEST seinen Mann, wobei festzustellen ist, dass er nie eine ganze Saison durchgespielt hatte, weil ihn immer wieder seine Verletzungen stoppten. Nach dem eher unrühmlichen Abgang aus Linz hatte er gemeinsam mit Oleg Blochin maßgeblichen Anteil daran, dass Vorwärts Steyr 1988 in die Bundesliga aufstieg.

Zahlreiche Verletzungen warfen den gebürtigen Kapfenberger nie aus der Bahn, er war schier unbezwingbar. Beispielsweise nach einem Ellen- und Handwurzelbruch am 14. August 1976 gegen den GAK stand der „Lange“ 378 Tage später in Wien-Dornbach gegen den Sportclub wieder im Kasten seines geliebten SK VÖEST. Am 30. April 1983 beim 1 : 1 gegen Union Wels krachte er mit seinem alten Kumpel aus gemeinsamen VÖEST-Tagen, Dieter Mirnegg, zusammen. Fazit: Bänderriss in der Schulter. Im Laufe seiner Karriere kosteten ihn die Verletzungen insgesamt 21 Monate Zwangspause. Und dennoch war er als wahres Stehaufmanderl immer wieder parat und wollte immer wieder partout rasch gesunden.

Auch dem ÖFB-Aufgebot für die Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien gehörte er an. Laut seiner Aussage war Friedl Koncilia die absolute Nummer 1 im Team, somit kam er lediglich auf 4 Länderspiele gegen Belgien, die Schweiz, Norwegen und Schottland. In Cordoba saß er beispielsweise als Nummer 2 auf der Bank und stibitzte sich den Spielwimpel. Dieser wanderte jedoch 2003 in den Besitz von Helmut Senekowitsch, dem erfolgreichen Coach der ÖFB-Auswahl in Argentinien.

Nach dem Ende seiner Laufbahn 1989 wurde es still um den Langen, den Sohn Rene zwischenzeitlich zum Großpapa gemacht hatte. Und dennoch blieb er dem Fußballsport erhalten. Seit über 15 Jahren führt er beim SK St. Magdalena das Sportplatz-Restaurant und freut sich über die stete Weiterentwicklung bei dem Urfahraner Traditionsverein.

Happy Birthday, lieber Fuchsi und alles Liebe und Gute weiterhin.

Gernot Aglas

www.oepb.at

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